Damals an der Iller ...
In den Jahren 1949 bis 1955 waren schon meine Eltern immer wieder im Bereich der Illerschleife zwischen Grönenbach und Legau unterwegs.
Fotos: Benedikt Wörz
Ausgangspunkte
Bad Grönenbach-Rothenstein
Vom Wanderparkplatz im Weiler Rothenstein, auf einem Feldweg in nordwestlicher Richtung zum Naturfreundehaus am Rechberg und
weiter entlang der Hangoberkante des Illerabbruchs in südwestlicher Richtung
zum Jägersteig, hinab zur Schönau, entlang der Illerschleife (heute: Naturwaldreservat!) zur Pommersau, hinauf zum Rotkreuz (Aussichtspunkt) und vorbei am Naturfreundehaus wieder zurück nach
Rothenstein.
Aufnahmezeit: April 2003
Vom Weiler Rothenstein zum Naturfreundehaus und weiter zum Rotkreuz (Aussichtspunkt), hinab zur Pommersau, entlang der Illerschleife (heute: Naturwaldreservat!) zur Schönau, den Jägersteig hinauf, entlang der Hangoberkante des Illerabbruchs zum Naturfreundehaus und zurück nach Rothenstein.
Aufnahmezeit: März 2012
Achtung!
Der Weg von der Pommersau entlang der Illerschleife zur Schönau führt inzwischen durch ein Naturwaldreservat. Für Besucher ergibt sich daraus ein erhebliches Risiko für Leib und Leben. Seitens der Bayer. Staatsforsten wird dringend davon abgeraten, dieses Naturwaldreservat zu betreten.
Von Rothenstein zum Naturfreundehaus und weiter zum Rotkreuz (Aussichtspunkt).
Vom Rothensteiner Moos auf einem Waldweg entlang der Hangoberkante des Illerabbruchs in nordöstlicher Richtung zum Naturfreundehaus am Rechberg und weiter zum Rotkreuz (Aussichtspunkt) und wieder zurück.
Fotos (2): Martina Wörz
Bad Grönenbach-Au
Vom Weiler Au über einen Feldweg in südwestlicher Richtung zur Iller.
Vom Weiler Au auf einem Feldweg in nördlicher Richtung zum Schönauer Bänkle.
Achtung!
Der Weg vom Schönauer Bänkle entlang der Illerschleife zum Kraftwerk Legau bzw. zur Pommersau führt durch ein Naturwaldreservat. Für Besucher ergibt sich daraus ein erhebliches Risiko für Leib und Leben. Seitens der Bayer. Staatsforsten wird dringend davon abgeraten, dieses Naturwaldreservat zu betreten.
Alternative:
Ausweichroute entlang der Hangoberkante des Illerabbruchs zum Naturfreundehaus am Rechberg.
Auch im Winter ist der Bereich beidseits der Iller sehr interessant und sehenswert.
Legau-Greut
Von der Einöde Greut über einen Feld- und Wiesenweg in östlicher Richtung zur Iller.
Legau-Sack
Vom Kraftwerk Legau (Illerstufe 6) auf einem Waldweg in östlicher Richtung zur Illerschleife.
Vom Wanderparkplatz „Flussraum Iller“ auf Waldwegen in östlicher bzw. südlicher Richtung zur Illerschleife.
Die Orchidee des Jahres 2020
Breitblättrige Fingerwurz - Dactylorhiza majalis
Das Breitblättrige Knabenkraut wurde zur Orchidee des Jahres 2020 gewählt.
Bei der Herbsttagung der Vorstände der Arbeitskreise Heimischer Orchideen (AHO) im Thüringischen Arnstadt
entschlossen sich die Teilnehmer diese Orchidee zu küren, die in Feuchtgebieten zu finden ist.
Damit setzen die Initiatoren das nächstjährige Augenmerk auf eine Orchidee, die besonders vom Klimawandel betroffen ist.
Auf Grund der stetigen Erwärmung der Erde und der nachlassenden Niederschlagsmenge trocknen diese Biotope immer weiter aus.
Quelle (22. Mai 2020):
Vom Wanderparkplatz auf geteertem Weg zum „Flussraum Iller“.
Vom Wanderparkplatz auf geteertem Weg zum „Flussraum Iller“, über die Hängebrücke zur Pommersau und von dort auf Feld- und Waldwegen in östlicher Richtung zur Illerschleife.
Vom Wanderparkplatz „Flussraum Iller“ auf geteertem Weg
zum Kraftwerk Legau.
Legau-Unterau
Vom kleinen Parkplatz "Legau-Unterau" auf einem Feld-/Wiesenweg in nordwestlicher Richtung zur Iller.
Kronburg-Oberbinnwang
Vom Wanderparkplatz (östlich von Oberbinnwang) auf einem Feldweg in südlicher Richtung zum "Flussraum Iller".
Vom Wanderparkplatz bei Oberbinnwang auf Feld- und Waldwegen in südöstlicher Richtung nach Rothmoos. Von dort auf
einem Feldweg in südlicher Richtung zum Naturfreundehaus am Rechberg und weiter zum Rotkreuz (Aussichtspunkt). Der Rückweg führt über Feld- und
Waldwege in nordwestlicher Richtung nach Oberbinnwang zurück.
Von der Pommersau zur Schönau
Achtung!
Der Weg von der Pommersau entlang der Illerschleife zur Schönau führt durch ein Naturwaldreservat. Für Besucher ergibt sich daraus ein erhebliches Risiko für Leib und Leben. Seitens der Bayer. Staatsforsten wird dringend davon abgeraten, dieses Naturwaldreservat zu betreten.
Landschaftsschutzgebiet
Der Gesamtbereich der Illerschleife zwischen Bad Grönenbach und Legau liegt innerhalb des Landschaftsschutzgebiets „Beidseits der Iller“. Es gilt die
VERORDNUNG DES LANDKREISES UNTERALLGÄU ZUM SCHUTZ VON
LANDSCHAFTSTEILEN BEIDERSEITS DER ILLER IN DEN GEMARKUNGEN
LEGAU, MARIA STEINBACH, GRÖNENBACH UND KRONBURG
vom 27. Juli 1973 (KABl 1973 S. 267).
Im Landschaftsschutzgebiet ist es verboten, Veränderungen vorzunehmen, die geeignet sind, die Landschaft zu verunstalten oder die Natur zu schädigen oder den Naturgenuss zu beeinträchtigen (§ 2).
FFH-Gebiet
Der gesamte Bereich um die Illerschleife liegt innerhalb des FFH-Gebiets „8127-301 - Illerdurchbruch zwischen Reicholzried und Lautrach“.
Bedeutung
Vollständige Hangserie verschiedener Buchen-, Schlucht- und Feuchtwaldtypen, regional großflächige Kalktuff-Quellkomplexe, unverbaute Reststrecke eines großen Alpenflusses, herausragendes
Beispiel eines Flusscanyons mit felsfreiem Lockergestein, überlagert von Felsbildungen alteiszeitlichen Ursprungs.
Beschreibung:
Mit naturnahen Buchen-, Edellaubholz- und Feuchtwäldern bestockte Steilhänge eines voralpinen Durchbruchstales, kleinflächige Trockenrasen, Kalktuffquellen, Nagelfluhfelsen und Schutthalden.
Lebensraumtypen:
- Erlen-, Eschen- und Weichholzauenwälder
- Hainsimsen-Buchenwälder
- Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation
- Kalk-(Halb-)Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien (* orchideenreiche Bestände)
- Kalkreiche Niedermoore
- Kalkschutthalden der kollinen bis montanen Stufe
- Kalktuffquellen
- Magere Flachland-Mähwiesen
- Orchideen-Kalk-Buchenwälder
- Schlucht- und Hangmischwälder
- Waldmeister-Buchenwälder
FFH (Fauna-Flora-Habitat)
Biotopkartierung
Vor einigen Jahren wurde im Süden Bayerns eine Biotopkartierung (hier: Flachland) durchgeführt. Auch entlang der Iller, insbesondere im Bereich der Illerschleife, gibt es zahlreiche, kartierte Biotope.
Die Landschaftsschutzgebietsverordnung "Beidseits der Iller" vom 27. Juli 1973 soll u. a. den Schutz all dieser Biotope garantieren:
So gilt: Nicht die Kartierung, sondern die Natur macht eine Fläche zum Biotop. Rechtliche Einschränkungen können sich allerdings ergeben aus
- ...
- Schutzgebietsverordnungen.
Damit sind die genannten rechtlichen Regelungen unabhängig von der Biotopkartierung wirksam. Eine genaue Erfassung der Biotope hat jedoch den Vorteil, ohne zusätzliche Erhebungen vor Ort feststellen zu können, welche Flächen unter diese Bestimmungen oder Verordnungen fallen.
Appell
Bitte tragen Sie als Sportler oder Wanderer zu einem friedlichen bzw. harmonischen Miteinander von Freizeitnutzung und Vogelschutz bei.
Bitte beachten Sie zu Lande und zu Wasser die
- Brutzeiten der Wasservögel von Februar bis August
- Vogelzugzeiten vom 1. Oktober bis 31. März.
Hierzu folgende einfache, naturverträgliche Verhaltensregeln:
- Abstand halten, z.B. zu Flachwasserbereichen, Schilfgürteln, Schutzgebieten und Winterruhezonen
- Freiwilliger Verzicht zur Vogelzugzeit im Zeitraum von Anfang Oktober bis Ende März
- Ganzjährig einen großen Abstand von mindestens 300 Metern zu Vogelansammlungen einhalten
- Informationen über Befahrensregeln, Begehungsmöglichkeiten, Schutzgebiete etc. im Vorfeld eines Ausflugs einholen
- Nur bestehende Einstiegstellen in Gewässer nutzen.
Bitte: Keine Ausübung des Stand Up Paddlings (SUP) auf der Iller!
Informationen zum SUP (6.8.2020):