Kraftwerkspläne im Rappenalptal sorgen für Diskussionen
Die Stillachklamm soll von dem Bau eines Wasserkraftwerks unberührt bleiben. Naturschützer fürchten jedoch, dass zu wenig Wasser im Wildbach verbleibt.
Bei der Oberstdorfer Bürgerversammlung treffen Kritiker und Befürworter des umstrittenen Projekts aufeinander. Bürgermeister Klaus King verteidigt die Pläne.
Die Pläne für ein Wasserkraftwerk, das eine Investorengruppe im Oberstdorfer Rappenalptal realisieren will, bleiben umstritten. Jetzt sorgte das Vorhaben für Diskussionen in der Bürgerversammlung, zu der 120 Einheimische ins Oberstdorf-Haus gekommen waren. Dabei meldeten sich vor allem Kritiker von Bund Naturschutz und „Oberstdorf for Future“ zu Wort, aber es gab auch Stimmen und Applaus für das Vorhaben.
Quelle (5. Juli 2023):
Pläne zum Wasserkraftwerk Stillachklamm
Nach Jahren der Ruhe und zwei abgewehrten Versuchen, das Kraftwerk zu bauen, sind wieder die Plände auf dem Tisch. Maßgeblich sind hier wieder die gleichen vier Beteiligten am (Kraft-)Werk in Oberstdorf. Die Oberstdorfer selbst sprechen vom Eiskeller Rappenalptal, der Tourismus vom Sehnsuchtsort Oberstdorf. Wir verkaufen Heimat und Werte entgegen eigener Aussagen von den vier Beteiligten Initiatoren und Partnern der Auszug Ihres Auftreten nach Außen.
Quelle (30. Juni 2023):
Wasserkraftwerk im Rappenalptal soll kommen – wie geht es jetzt in Oberstdorf weiter?
Das Rappenalptal in Oberstdorf ist spätestens seit Ende letzten Jahres bayernweit ein Begriff. Nach den umstrittenen Begradigungsarbeiten am Rappenalpbach geht es jetzt, man könnte fast sagen in die zweite Runde. Lange war nicht klar, wie viel an der Sache wirklich dran ist, doch jetzt steht fest: im Naturschutzgebiet soll ein Wasserkraftwerk entstehen. Auch die Gemeinde unterstützt das Vorhaben: doch wie passt das zusammen: Kraftwerk und Naturschutzgebiet? Wir haben nachgefragt:
Quelle (6. Juni 2024):
Investorengruppe prüft Bau eines Wasserkraftwerks in Allgäuer Schutzgebiet
Die Stillachklamm ist bislang weitgehend unberührt. Das könnte sich mit den Plänen für ein Wasserkraftwerk ändern.
Die Stillachklamm ist ein Naturjuwel. Doch es droht ein massiver Eingriff: Die geplante Anlage soll zehn Prozent des Strombedarfs von Oberstdorf decken, heißt es von den Gemeindewerken. Der Bund Naturschutz droht schon mal mit Klage.
Experten glauben nicht an das Potenzial der Wasserkraft
Quelle (12. Mai 2023):
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-wasserkraft-allgaeu-schutzgebiet-1.5853267
Ist der gemeinnützige Verschönerungsverein Oberstdorf e.V. an den Plänen für das umstrittene Wasserkraftwerk im Bereich des Rappenalpbaches und der Stillachklamm (genannt: „Wasserkraftwerk Buchrain“) beteiligt?
Aktuell
Wasserkraftwerks Buchrain
Außerordentliche Mitgliederversammlung zum Bau des Wasserkraftwerks Buchrain Donnerstag, dem 1. März 2011 um 20 :00 Uhr im Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung stimmten
63% der anwesenden Mitglieder für den Bau des Wasserkraftwerks Buchrain.
Die Mehrheit konnte den Eingriff als vertretbar akzeptieren und sah in der jährlichen CO2-Einsparung in einer Größenordnung von ca. 6.500 Tonnen und wegen der guten Ertragsaussichten gute
Argumente den Bau zu realisieren. Die damit produzierte Strommenge ist ausreichend 1.825 durchschnittliche Haushalte mit Energie zu versorgen.
Damit kann die Vorstandschaft in Verhandlungen mit der Planergruppe einsteigen
Quelle: Verschönerungsverein Oberstdorf (1. März 2011):
https://www.verschoenerungsverein-oberstdorf.de/aktuell/wasserkraftwerks-buchrain.html
Jahreschronik 2012
März
Die Mitglieder des Verschönerungsvereins Oberstdorf e.V. treffen sich im Oberstdorf-Haus zu einer Mitgliederversammlung. Die „Verschönerer” sind zur Abstimmung über die Zukunft des Wasserkraftwerk-Projektes Buchrain im Rappenalptal geladen. In der Versammlung wird über das Abstimmungsthema ausführlich diskutiert. Der Vereinsvorsitzende Peter Titzler spricht sich gegen die Kraftwerkspläne aus, 95 der anwesenden Mitglieder stimmen für die Weiterverfolgung des Projektes und 55 Mitglieder stimmen gegen die Kraftwerkspläne.
Quelle: Verschönerungsverein Oberstdorf (1. Juni 2013):
Neue Wasserkraftwerke stoßen vor allem im Oberallgäu auf starken Widerstand. Beispielsweise im Rappenalptal bei Oberstdorf: Dort soll ein acht Millionen Euro teures neues Wasserkraftwerk entstehen. Grundbesitzer ist der Oberstdorfer Verschönerungsverein, der erst kürzlich die Fläche im Tausch gegen die Nebelhorn-Aktien bekommen hat. Der Bau sollte zusammen mit den Oberstdorfer Rechtlern und der Manfred-Kurrle-Naturschutzstiftung „Allgäuer Hochalpen“ erfolgen. Allerdings gibt es gegen den Bau erheblichen Widerstand von den Naturschützern, die neben der Unterbrechung des Wasserlaufs auch eine Verschandelung der touristisch wertvollen Landschaft befürchten.
Quelle: allgäuALTERNATIV Sommerausgabe 2/2013 (10. Juni 2013):
https://issuu.com/verlaghephaistos/docs/allg__u_alternativ_2_2013
Sieben Millionen Kilowatt Strom und damit vergleichbar viel wie das Kraftwerk Illerursprung ließen sich am geplanten Standort an einer bereits bestehenden Schwelle auf Höhe der Buchrainer Alp produzieren. Träger seien zu je einem Viertel die Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen, der Verschönerungsverein Oberstdorf, die Energieversorgung Oberstdorf und die Kraftwerke Oberstdorf GmbH & Co. KG (KWO), an der die Rechtler und Unternehmensgruppe Geiger zu je 50 Prozent beteiligt sind. Die Baukosten würden auf 13 Millionen Euro geschätzt.
Quelle: Allgäuer Zeitung (29. März 2023):
Überraschende Projektbeteiligte
Umso überraschender die Beteiligten, die hinter den Wasserkraftplänen stehen. Michael Finger, der für die ödp/ub im Gemeinderat sitzt, zählt sie gegenüber AllgäuHIT auf: Neben der Energieversorgung Oberstdorf (EVO), einem kommunalen Tochterunternehmen, sind dies die Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen, der Verschönerungsverein Oberstdorf sowie die Oberstdorfer Rechtler und die Unternehmensgruppe Geiger, die beide mit ihrer Kraftwerke Oberstdorf GmbH & Co. KG (KWO) bereits drei Kraftwerke im Gebiet der Marktgemeinde betreiben.
Sowohl die Oberstdorfer Rechtler, als auch der Verschönerungsverein und die Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen haben in ihren Satzungen Pflege, Schutz und Erhalt der Umwelt und der Kulturlandschaft sowie im Fall der Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen auch den "Schutz wildlebender und teilweise vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten und Sicherung ihrer natürlichen Lebensräume" festgelegt.
Quelle: AllgäuHIT (21. April 2023):
Verschönerungsverein Oberstdorf e.V.
Unser gemeinnütziger Verein unterstützt und fördert die Belange der Landschafts- und Heimatpflege sowie des Umweltschutzes insbesondere, aber nicht ausschließlich, mit der Durchführung bzw. Unterstützung von Wiederaufforstungsmaßnahmen, Erhaltung und Pflege der Alpwege und Erhaltung und Pflege von Geschichte, Mundart und Brauchtum Oberstdorfs.
Unsere Satzung
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke durch die Pflege und Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaften von Oberstdorf und Umgebung sowie seiner Geschichte, Mundart, Brauchtums und gewachsenen Bausubstanz als dem kulturellen Erbe seiner Bürger.
Quelle: Verschönerungsverein Oberstdorf (Stand: 22. April 2023):
https://www.verschoenerungsverein-oberstdorf.de/
https://www.verschoenerungsverein-oberstdorf.de/verein/satzung.html
Ist die gemeinnützige Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen an den Plänen für das umstrittene Wasserkraftwerk im Bereich des Rappenalpbaches und der Stillachklamm (genannt: „Wasserkraftwerk Buchrain“) beteiligt?
Neue Wasserkraftwerke stoßen vor allem im Oberallgäu auf starken Widerstand. Beispielsweise im Rappenalptal bei Oberstdorf: Dort soll ein acht Millionen Euro teures neues Wasserkraftwerk entstehen. Grundbesitzer ist der Oberstdorfer Verschönerungsverein, der erst kürzlich die Fläche im Tausch gegen die Nebelhorn-Aktien bekommen hat. Der Bau sollte zusammen mit den Oberstdorfer Rechtlern und der Manfred-Kurrle-Naturschutzstiftung „Allgäuer Hochalpen“ erfolgen. Allerdings gibt es gegen den Bau erheblichen Widerstand von den Naturschützern, die neben der Unterbrechung des Wasserlaufs auch eine Verschandelung der touristisch wertvollen Landschaft befürchten.
Quelle: allgäuALTERNATIV Sommerausgabe 2/2013 (10. Juni 2013):
https://issuu.com/verlaghephaistos/docs/allg__u_alternativ_2_2013
Alpenschönheit mit Schattenseiten
… Vor wenigen Jahren bekam er wegen der Pläne für ein kleines Wasserkraftwerk Ärger mit dem Bund Naturschutz. Der Oberstdorfer Bürgermeister stellte sich auch quer. Seitdem ruht das Projekt.
Quelle: Schwäbische Zeitung (2. Juli 2016):
https://www.schwaebische.de/regional/bayern/ein-stuttgarter-im-himmel-192013
Großes Bedauern schwingt mit, wenn Kurrle über das Scheitern seiner Pläne für ein Wasserkraftwerk im Rappenalptal berichtet. Die Pläne, die die Naturschutzstiftung langfristig finanziell absichern sollten, wurden nie realisiert - auch weil die Gemeinde das Projekt, an dem sie anfangs beteiligt war, nicht weiter unterstützte.
Quelle: Allgäuer Zeitung (19. März 2019):
Ein Umweltstreit ist rasch
losgetreten. Auch Kurrle und seine Stiftung kennen solche Diskurse. Einer davon trifft ihn besonders hart. Thema ist die Stromversorgung. Seit Jahren würde Kurrle gerne ein kleines
Wasserkraftwerk im Rappenalptal bauen, laut Plan recht unscheinbar in die Landschaft
integriert. „Dies würde reinen Ökostrom bringen, die umliegende Versorgung mit regenerativer Energie wäre sichergestellt“, sagt er.
Doch
alleine die Absicht auf Wasserkraftnutzung wirkt fast wie ein Stich ins Wespennest. Umweltverbände sind vorsorglich auf den Barrikaden, machen mobil. Sie fürchten Verbauungen, wo der Gebirgsbach
bisher frei fließt. Gleichzeitig mauern zuständige Behörden. Das mögliche Ergebnis: offen.
Quelle: Schwäbische Zeitung (20. August 2022):
Sieben Millionen Kilowatt Strom und damit vergleichbar viel wie das Kraftwerk Illerursprung ließen sich am geplanten Standort an einer bereits bestehenden Schwelle auf Höhe der Buchrainer Alp produzieren. Träger seien zu je einem Viertel die Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen, der Verschönerungsverein Oberstdorf, die Energieversorgung Oberstdorf und die Kraftwerke Oberstdorf GmbH & Co. KG (KWO), an der die Rechtler und Unternehmensgruppe Geiger zu je 50 Prozent beteiligt sind. Die Baukosten würden auf 13 Millionen Euro geschätzt.
Quelle: Allgäuer Zeitung (29. März 2023):
Der Gründer der "Stiftung Allgäuer Hochalpen", Martin Kurrle, der im Jahr 1998 große Teile des Besitzes der Wittelsbacher im Raum Oberstdorf erworben hat, sagte im Gespräch mit AllgäuHIT, er habe keinen Antrag zum Bau eines Kraftwerkes im Rappenalptal gestellt. Die "Stiftung Allgäuer Hochalpen" hat es sich zum Ziel gesetzt, das Gebiet, immerhin rund 1.000 Hektar inklusive Alpgebäuden und Hütten, in seiner Gesamtheit für die Nachwelt erhalten. Zweck der Stiftung ist der Erhalt der heimischen Kulturlandschaft unter Berücksichtigung des alten Brauchtums auf den Alpen, die Förderung des Naturschutzes im Gebiet der Allgäuer Hochalpen sowie der Erhalt der vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten und Sicherung ihrer natürlichen Lebensräume.
Quelle: AllgäuHIT (18. April 2023):
Überraschende Projektbeteiligte
Umso überraschender die Beteiligten, die hinter den Wasserkraftplänen stehen. Michael Finger, der für die ödp/ub im Gemeinderat sitzt, zählt sie gegenüber AllgäuHIT auf: Neben der Energieversorgung Oberstdorf (EVO), einem kommunalen Tochterunternehmen, sind dies die Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen, der Verschönerungsverein Oberstdorf sowie die Oberstdorfer Rechtler und die Unternehmensgruppe Geiger, die beide mit ihrer Kraftwerke Oberstdorf GmbH & Co. KG (KWO) bereits drei Kraftwerke im Gebiet der Marktgemeinde betreiben.
Sowohl die Oberstdorfer Rechtler, als auch der Verschönerungsverein und die Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen haben in ihren Satzungen Pflege, Schutz und Erhalt der Umwelt und der Kulturlandschaft sowie im Fall der Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen auch den "Schutz wildlebender und teilweise vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten und Sicherung ihrer natürlichen Lebensräume" festgelegt.
Stiftungsvorsitzender will nicht mit der Presse sprechen
Manfred Kurrle, Vorsitzender und Gründer der Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen war nicht zu einem Gespräch mit AllgäuHIT bereit, in welchem er den Widerspruch von Natur- und Umweltschutz zu den Kraftwerksplänen erklären hätte können.
Quelle: AllgäuHIT (21. April 2023):
Stiftung Allgäuer Hochalpen
… Zweck der gemeinnützigen Stiftung ist die Förderung des Naturschutzes, der Landschaftspflege sowie des heimischen Brauchtums, bevorzugt im Gebiet der Allgäuer Hochalpen.
Folgende Maßnahmen stehen dabei im Vordergrund:
Pflege und Erhalt der heimischen Kulturlandschaft
Schutz wildlebender und teilweise vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten und Sicherung ihrer natürlichen Lebensräume
Stärkung des Bewusstseins für Naturschutz und Landschaftspflege
„Mit der Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen möchte ich vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten einen sicheren Lebensraum erhalten. Für dieses große Ziel bitte ich Sie um Ihre persönliche Unterstützung.“
Manfred Kurrle
Quelle: Stiftung Allgäuer Hochalpen (Stand: 21. April 2023):
https://natur-schutz-stiftung.de/
Manfred Kurrle Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen
Die Manfred Kurrle Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen fördert Maßnahmen zum Schutz der Tiere und der Umwelt. In der Satzung sind nachfolgende Förderschwerpunkte verankert:
Umwelt- und Naturschutz, Landschaftspflege
Traditionelles Brauchtum/Karneval
Tierschutz
Heimatpflege und Heimatkunde
Quelle: Fördersuche (Stand: 21. April 2023):
https://www.foerdersuche.org/foerderung/manfred-kurrle-naturschutzstiftung-allgaeuer-hochalpen
Wer beteiligt sich an den Plänen für das umstrittene Wasserkraftwerk im Bereich des Rappenalpbaches und der Stillachklamm (genannt: "Wasserkraftwerk Buchrain")?
Überraschende Projektbeteiligte
Umso überraschender die Beteiligten, die hinter den Wasserkraftplänen stehen. Michael Finger, der für die ödp/ub im Gemeinderat sitzt, zählt sie gegenüber AllgäuHIT auf: Neben der Energieversorgung Oberstdorf (EVO), einem kommunalen Tochterunternehmen, sind dies die Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen, der Verschönerungsverein Oberstdorf sowie die Oberstdorfer Rechtler und die Unternehmensgruppe Geiger, die beide mit ihrer Kraftwerke Oberstdorf GmbH & Co. KG (KWO) bereits drei Kraftwerke im Gebiet der Marktgemeinde betreiben.
Sowohl die Oberstdorfer Rechtler, als auch der Verschönerungsverein und die Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen haben in ihren Satzungen Pflege, Schutz und Erhalt der Umwelt und der Kulturlandschaft sowie im Fall der Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen auch den "Schutz wildlebender und teilweise vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten und Sicherung ihrer natürlichen Lebensräume" festgelegt.
Quelle: AllgäuHIT (21. April 2023):
Träger seien zu je einem Viertel die Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen, der Verschönerungsverein Oberstdorf, die Energieversorgung Oberstdorf und die Kraftwerke Oberstdorf GmbH & Co. KG (KWO), an der die Rechtler und Unternehmensgruppe Geiger zu je 50 Prozent beteiligt sind.
Quelle (29. März 2023):
Breites Bündnis gegen Kraftwerkspläne in Allgäuer Gebirgstal
Nach der Zustimmung des Marktgemeinderates Oberstdorf, die Pläne für ein Wasserkraftwerk im Rappenalptal durch ein Wasserrechtliches Verfahren weiter voranzutreiben, kocht die Stimmung weit über Oberstdorf hinaus hoch. Das geplante "Kraftwerk Buchrain" liegt im maximal geschützten Naturschutzgebiet. Die Gemeindewerke Oberstdorf wollen die Pläne gemeinsam mit weiteren Beteiligten, die sich zum Teil den Naturschutz und den Erhalt der Natur und Tierwelt in ihren Satzungen zugrunde gelegt haben, betreiben. Ein breites Bündnis an Naturschutzverbänden will gegen die Pläne klagen.
Überraschende Projektbeteiligte
Stiftungsvorsitzender will nicht mit der Presse sprechen
Die Projektgegner sammeln sich in einem breiten Bündnis
Quelle (21. April 2023):
Gemeinderat stimmt für Kraftwerks-Planungen
Der Gemeinderat von Oberstdorf hat dafür gestimmt, sich an Planungen für ein Wasserkraftwerk im Stillach- Rappenalptal zu beteiligen - Stichwort Klimaneutralität. Naturschützer machen sich nun Sorgen um das FFH-Schutzgebiet.
Quelle (20. April 2023):
https://www.ardmediathek.de/video/abendschau-der-sueden/gemeinderat-stimmt-fuer-kraftwerks-planungen/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2RkMDIxMzg5LTdiNWEtNDEzMC1iNjRiLWE3MzlmNjZiOWNiNA
Eine knappe Mehrheit ist für die umstrittenen Kraftwerkspläne im Rappenalptal
Entscheidung im Gemeinderat Oberstdorf
Trotz massiver Kritik von Naturschützern, votiert eine Mehrheit im Oberstdorfer Gemeinderat dafür, die Kraftwerkspläne im Rappenalptal voranzutreiben.
Der Gemeinderat Oberstdorf hat sich gestern Abend mit knapper Mehrheit dafür ausgesprochen, die Pläne für ein Wasserkraftwerk im Rappenalptal weiter voranzutreiben. Mit 10 zu 9 Stimmen votierten die Mitglieder nach langer Diskussion (Bericht folgt) dafür, sich finanziell an Gutachten und einer Prüfung zu beteiligen, ob eine Wasserkraftnutzung in dem Gebiet möglich ist.
Wasser soll aus Wildbach im Rappenalptal entnommen werden
Gemeinde Oberstdorf würde sich mit Tochterunternehmen beteiligen
"Der Preis ist zu hoch": Kritik im Gemeinderat Oberstdorf
Gutachten und Prüfung sollen 14 Monate dauern und 300.000 Euro kosten
Quelle (20. April 2023):
Was damals geschah: Aus für die »Eisenbreche«
Der Bayerischer Verwaltungsgerichtshof München lehnte jetzt den Antrag auf Berufung der Investoren für ein Wasserkraftwerk an der sogenannten „Eisenbreche“ im Ostrachtal bei Bad Hindelang ab.
Quelle (10. Oktober 2019):
"... weshalb die Regierung von Schwaben keine Befreiung von den Bestimmungen der NSG-Verordnung erteilen konnte."
Diese Beurteilung ist unseres Erachtens absolut zutreffend und übertragbar auf den vorliegenden Antrag. Auch durch die „Energiewende“ und ministerielle Energiekonzepte ändert sich an der Beurteilung des öffentlichen Interesses und dem Vorrang des Erhaltes der letzten Reste natürlicher Fließgewässer nichts.
Quelle (18. Dezember 2014):
Dieser Blogbeitrag entspricht dem Stand vom 5. Juli 2023.